Das Wichtigste für Halver ist eine gesunde, demokratische Gesellschaft, die ihre vielfältigen Stärken und ihr Gemeinschaftsgefühl bewahrt und ausbaut. Wir finden dies bereits jetzt in den vielen Veranstaltungen wie Herpine Eröffnung, Kirmes und Halveraner Herbst, um nur einige zu nennen wieder. Auch die vielfältige, lebhafte Gastronomieszene und der Kulturlandschaft rund um Villa Wippermann und Kulturzeit spiegeln unsere starke Gemeinschaft wider.
Eine lebendige und sich entwickelnde Innenstadt ist nicht nur in der Stadt Halver, sondern auch in den Ortskernen wie Oberbrügge Ehringhausen, Anschlag, Buschhausen und Schwenke wichtig. Es geht um das gemeinsame Miteinander, was uns als Gesellschaft verbindet und voranbringt.
Hierzu ist es wichtig, dass wir unsere Innenstadt und die Ortskerne pflegen und entwickeln. Dies ist uns in den letzten Jahren mit Villa Wippermann, Fachmarktzentrum, Wippermann Gelände rund um Werkhof und Denkhof und zuletzt dem Kulturbahnhof sehr gut gelungen und wird mit der Entwicklung von weiteren Projekten, wie Rathauspark Schulzentrum, altem Lidl Gelände, Skate und Bikepark, Kostal Gelände, Belebung von Frankfurter und Bahnhofstraße und Hotelansiedlung noch fortgeführt.
Damit wir als homogene Gesellschaft die Stadt aber auch beleben, brauchen wir bezahlbaren Wohnraum. Hier werde ich mich dafür stark machen, dass wir nicht mehr nur auf die Expansion auf der grünen Wiese, mit Einfamilienhäusern weit jenseits der halben Millionen, einsetzen, sondern auch stadtnahen Wohnraum für Familien, Alleinerziehende und Berufsanfänger schaffen, die nicht die 12,50€ pro m² zahlen können. Halver ist nicht der Nobelvorort von Lüdenscheid und Hagen, Halver ist eine lebendige Stadt im Sauerland, die Heimat sein soll. Heimat für alle Bürger aus allen Bevölkerungsschichten.
Damit wir diese Heimat erhalten und schützen können, müssen wir diejenigen, die uns schützen, auch mit vernünftiger Ausrüstung versorgen. Auch hier wurde bereits viel erreicht und im Konsens mit den demokratischen Parteien beschlossen. Mein Wunsch ist, dass wir das noch ausstehende Feuerwehrgerätehaus in Oberbrügge-Ehringhausen mit einer breiten politischen Mehrheit schnell beschließen. Ein Neubau ist unumgänglich und die Kosten richten sich nach dem Bedarf und nicht der Bedarf nach den finanziellen Mitteln. Auch ist hier, wie auch bei anderen Infrastrukturmaßnahmen, wie Straßensanierung, ganz klar abzuwägen, ob es nicht sinnvoll ist, zu erwartende Mehreinnahmen aus dem Kanalnetzverkauf statt ausschließlich in die Schuldentilgung auch in die Infrastruktur zu investieren. Hierzu zählt neben dem Feuerwehrgerätehaus auch der Bauhof. Ein weiteres Schieben der Maßnahmen wird die Kosten nur weiter in die Höhe treiben und somit zu weiteren Schulden führen.
Natürlich ist uns allen bewusst, wie angespannt die Haushaltslagen in den Kommunen, im Kreis, im Land und im Bund sind. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass ein Reduzieren der Ausgaben auf 0 nicht der richtige Weg ist. Nötige Investitionen müssen getätigt werden und wo möglich sind natürlich Fördergelder zu generieren. Versprochene Sondervermögen und Infrastrukturpakete müssen angezapft und eben auch nach Halver geleitet werden.
Dies zu realisieren und Halver damit für Sie alle lebens- und liebenswert zu erhalten wird mein Bestreben als Bürgermeister für Halver sein.