Kultur, Soziales und Sport
Ausschuss
Unsere Politik im Ausschuss für Kultur, Soziales und Sport
Der Ausschuss für Kultur, Soziales und Sport ist ein zentrales Gremium im Stadtrat von Halver. Unter dem Vorsitz der SPD-Fraktion arbeiten hier 13 Mitglieder, darunter fünf Vertreterinnen und Vertreter der SPD:
Werner Fuchs (Ratsmitglied)
Bettina Pregitzer (Ratsmitglied und Ausschussvorsitzende)
Annette Schwalm (Ratsmitglied)
Ralf Jürgensmeyer (sachkundiger Bürger)
Sören Klehm (sachkundiger Bürger)
In vielen Fällen wird in diesem Ausschuss vorberaten und eine Empfehlung für die endgültige Entscheidung im Hauptausschuss oder im Rat ausgesprochen.
Der Ausschuss bearbeitet drei große Themenfelder: Kultur, Soziales und Sport. Im Folgenden geben wir einen Einblick in unsere Arbeit und zeigen auf, wofür wir uns als SPD-Fraktion besonders einsetzen.
Der Ausschuss im Detail
Im Kulturbereich geht es darum, gute Bedingungen für Kunst, Kultur und öffentliche Information zu schaffen. Kultur braucht Freiräume, Förderung und Strukturen, in denen sie sich entfalten kann. Dafür setzen wir uns im Ausschuss ein.
Zu den regelmäßig wiederkehrenden Themen gehören:
die Vorstellung des Ausstellungsprogramms der Villa Wippermann
die Präsentation des städtischen Kulturprogramms mit einem abwechslungsreichen und anspruchsvollen Angebot
die Teilnahme an der Verleihung des Heimatpreises
Der Heimatpreis wird jährlich vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen vergeben. Er würdigt herausragendes bürgerschaftliches Engagement. In Halver wurden in den vergangenen Jahren folgende Projekte ausgezeichnet:
2020: Verein zur Förderung der Bäume in Halver e.V.
2021: Küchenteam des Bürgerzentrums & DRK Halver
2022: Projekt zur Archivdigitalisierung
2023: „Senioren helfen Senioren“
2024: Bürgerbus Halver e.V.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.mhkbd.nrw/foerderprogramme/heimat-preis
Ein weiterer Aufgabenbereich des Ausschusses ist der Denkmalschutz. Wenn es beispielsweise um die Eintragung eines Gebäudes in die Denkmalliste geht, wird der Ausschuss beteiligt.
Mehr zum Thema unter:
www.denkmalschutz.de
Ein besonderes Projekt ist das geplante Holocaust-Mahnmal. Der Rat hat am 19. Juni 2023 beschlossen, eine Auslobung für ein Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus durchzuführen. Der vorgesehene Standort befindet sich neben dem Kulturbahnhof, am ehemaligen Güterschuppen. Der Ausschuss hat empfohlen, den Entwurf „Doppelwelle“ von Christoph Sandkötter aus Münster umzusetzen. Auch die Halveraner Schulen sollen in die inhaltliche Auseinandersetzung mit diesem Mahnmal einbezogen werden.
Ein zentrales Anliegen des Ausschusses ist die Auseinandersetzung mit sozialen Herausforderungen in unserer Stadt. Dabei geht es sowohl um akute Problemlagen als auch um langfristige Weichenstellungen.
Ein Thema war die Situation in den Flüchtlingsunterkünften, insbesondere am Bahnweg. Bei einem Vor-Ort-Termin wurden Fragen zum baulichen Zustand und zu bestehenden Sanierungsrückständen deutlich, insbesondere vonseiten der SPD-Fraktion.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Diskussion über Richtlinien zur Förderung der Ansiedlung von Haus- und Fachärztinnen und -ärzten in Halver. Der Ausschuss sprach sich einstimmig für diese Förderung aus. Ziel ist es, die medizinische Versorgung langfristig zu sichern.
Regelmäßig werden auch Gäste eingeladen, um den Ausschussmitgliedern neue Perspektiven zu sozialen Themen zu vermitteln. Zuletzt waren dies:
der Pflegekinderdienst des Märkischen Kreises
das Arche-Care-Haus mit Angeboten im Bereich Hospiz- und Trauerarbeit
Ein eher ungewöhnliches Thema wurde im Juni 2023 behandelt: die Einführung einer Kastrationspflicht für Katzen. Hintergrund war die unkontrollierte Vermehrung freilaufender Tiere. Der Ausschuss beauftragte die Verwaltung, eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht in die ordnungsbehördliche Verordnung zur öffentlichen Sicherheit und Ordnung in Halver aufzunehmen.
Auch wenn Sportthemen seltener auf der Tagesordnung stehen, nimmt der Ausschuss auch hier wichtige Aufgaben wahr. Er berät über Benutzungs- und Entgeltordnungen für Sporthallen und behandelt Zuschussanträge von Sportvereinen oder dem Stadtsportverband.
Ein konkretes Beispiel ist die Unterstützung der Errichtung einer Outdoor-Sportanlage im Rahmen des Programms „Moderne Sportstätten“. Diese wurde zügig an der Mühlenstraße umgesetzt – auf dem Gelände des Lern- und Begegnungszentrums, einer ehemaligen Sportplatzfläche.
Der Ausschuss für Kultur, Soziales und Sport steht unter dem Vorsitz der SPD-Fraktion. In vielen Diskussionen ist es gelungen, im Austausch mit den anderen Fraktionen gute Kompromisse zu finden und so ein breites Einvernehmen zu erzielen. Besonders bei der Vergabe des Heimatpreises konnten wir dem Hauptausschuss regelmäßig einstimmige Empfehlungen vorlegen. Das zeigt: Wenn man miteinander redet und gemeinsam Verantwortung übernimmt, lassen sich viele gute Lösungen finden.