Wahlprogramm
Unser Plan für Halver – Kommunalwahl 2025
Bei der Kommunalwahl 2025 treten wir mit klaren Zielen und einem konkreten Programm an. Wir wollen Halver gemeinsam weiterentwickeln – als sozialen, lebendigen und zukunftsfähigen Ort für alle Generationen.
Dabei stehen drei Themen im Mittelpunkt unseres Programms:
Bezahlbarer Wohnraum ist ein Grundrecht
Hilfsorganisationen stärken
Innenstädte stärken

Bezahlbarer Wohnraum ist ein Grundrecht – nicht ein Luxusgut
Bezahlbarer Wohnraum ist ein Grundrecht – nicht ein Luxusgut
Alleinerziehende stehen häufig vor der Herausforderung, mit nur einem Einkommen die Miete zu stemmen und gleichzeitig für ihre Kinder zu sorgen. Auszubildende, die noch ganz am Anfang ihres Berufslebens stehen, verdienen meist nicht genug, um sich eine Wohnung in der Nähe ihres Ausbildungsplatzes leisten zu können. Kinderreiche Familien brauchen nicht nur mehr Platz, sondern auch Wohnraum, der bezahlbar ist – ohne dass jeder Euro zweimal umgedreht werden muss.
Deshalb braucht es dringend politischen Willen für bezahlbaren Wohnraum in Halver und konkrete Maßnahmen.
Die SPD-Halver begrüßt die Initiative der Stadt Halver, Wohnungsbau an der Hagener Straße zu ermöglichen. Wir unterstützen den Einleitungsbeschluss und werden mit Hochdruck daran mitwirken, dass das Projekt ins Ziel gebracht wird.
Wohnungen dürfen kein Luxus für wenige sein, während viele keine Chance mehr auf ein bezahlbares Zuhause haben.

Hilfsorganisationen stärken – für eine krisenfeste Stadt
Hilfsorganisationen stärken – für eine krisenfeste Stadt
Sie sind das Rückgrat unseres Bevölkerungsschutzes – im Alltag wie in der Krise. Dafür brauchen sie moderne Ausrüstung, gute Ausbildungsbedingungen, funktionsfähige Gebäude und vor allem gesellschaftliche Wertschätzung, weil ohne die vielen freiwilligen Helfer*innen wären Katastrophenschutz und Zivilschutz nicht möglich.
Deshalb erwarten wir, dass der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Oberbrügge (LZ2) nicht weiter verzögert wird, um anschließend die Pläne ins Leere laufen zu lassen.
Daher ist es auch in unser aller Interesse, dass Erträge aus der anstehenden Kanalnetzübertragung, die Geld in unsere Stadtkasse spült, nicht nur zur Schuldentilgung verwendet wird, sondern ein Teil auch in die Errichtung des Feuerwehrgerätehauses investiert wird.
Eine krisenfeste Stadt braucht starke Strukturen – und Menschen, die bereit sind, zu helfen. Jetzt ist die Zeit, in sie zu investieren!

Innenstädte stärken – lebenswerte Ortskerne entwickeln und verbinden
Innenstädte stärken – lebenswerte Ortskerne entwickeln und verbinden
Gute Straßen, lebendige Geschäfte und attraktive Orte zum Verweilen machen die Stadt erlebenswert – genau dort, wo die Menschen leben.
Wir hinterfragen, ob der Beschluss, die Prioritätenliste zur Straßensanierung jedes Jahr so festzulegen, dass 60 % der zur Verfügung stehenden Mittel für die Sanierung der Straßen im Innenstadtbereich verwendet werden und 40 % für die Straßen im Außenbezirk, vernünftig ist. Gerade im Innenstadtbereich sind sehr viele Straßen stark sanierungsbedürftig. Wir sind der Meinung, dass Straßen dort benutzbar sein müssen, wo die meisten Menschen leben. Daher fordern wir, dass Straßen rein nach sachlicher Einschätzung saniert werden und nicht nach Ortslage oder Verteilerschlüssel.
Wir müssen, um unsere Stadt lebens- und liebenswert zu machen, in die Erhaltung und Erweiterung unserer Infrastruktur investieren.
Wer in Infrastruktur und Zukunftssicherung investiert, schafft Lebensqualität und wirtschaftliche Perspektiven. Eine starke Innenstadt ist das Herz jeder Stadt – und verdient unseren vollen Einsatz.